Schulranzen – So findet ihr das richtige Modell

Wie soll man bei der großen Auswahl den richtigen Schulranzen für sein Kind finden? Bei der Entwicklung von Schultaschen wird Wert auf einige Faktoren gelegt. Ergonomie, Tragekomfort und Sicherheit spielen eine Rolle. Wir erklären, wann ihr den Schulranzen kaufen solltet und haben bei einer Expertin nachgefragt, wie Eltern das richtige Modell für ihr Kind finden.

Früher war es einfach: Zur Einschulung bekamen Kinder eine Ledertasche, fertig! Auch noch vor 20 bis 30 Jahren, als die heutige Elterngeneration zur Schule ging, gab es kaum Auswahl. Die Tornister waren eckig, mit Reflektoren und in der persönlichen Lieblingsfarbe erhältlich. Bei der Auswahl, die wir heute in den Läden finden, kann man schon mal den Überblick verlieren.  Hier deshalb die wichtigsten Tipps!

Klassche Schultaschen aus Leder gibt es auch noch – aber die meisten greifen doch zu modernen Schulranzen. | Foto: Getty

Wann sollte man einen Schulranzen kaufen?

Ab Weihnachten geht die Schultaschen-Saison in den Fachgeschäften los. Wer ein bestimmtes Modell im Auge hat oder noch die gesamte Kollektion zur Auswahl haben möchte, muss sich also sputen. Denn gefragte Motive sind oft schnell vergriffen. Eltern sollten allerdings nicht zu früh die Schultasche aussuchen gehen. Beim Kauf spielen Größe und Figur des Kindes eine Rolle. Wenn noch Monate bis zur Einschulung vergehen, kann es sein, dass der Spross noch einen Wachstumsschub macht. Das solltet ihr beim Kauf bedenken.

Im Februar und März finden häufig Ranzen-Partys statt. Das ist also ein guter Zeitpunkt, einen Schulranzen zu kaufen. Gerne werden Schulranzen dann zu Ostern verschenkt.

Was müssen Eltern beim Schulranzenkauf beachten?

Ohne professionelle Beratung den für das Kind am besten geeigneten Ranzen zu finden, ist kaum möglich. Je nach Größe und Statur des Kindes passt ein Modell besser oder schlechter. Deshalb sind Schultaschen nach wie vor ein Produkt, das trotz des Trends zum Onlineshopping fast ausschließlich in Fachgeschäften gekauft wird. Ohne Anprobieren geht es einfach nicht!

Sabine Gramattke ist seit sieben Jahren als „Ranzenfee“ in Berlin tätig (Foto: privat)

Im Laden „Ranzenfee & Koffertroll“ können Kinder sogar einen Ranzenführerschein machen. Die Verkäufer erklären ihnen die Schultasche mit allen Funktionen. Wenn sich die Kids für ein Modell entschieden haben, wird ein Foto von ihnen mit dem Ranzen geschossen und sie beantworten ein paar Fragen. Das fassen die Ranzenfeen zu einem Ranzenführerschein zusammen, der ausgedruckt und den stolzen Kindern vor Ort überreicht wird. Wir haben bei einem Profi nachgefragt, was Eltern beim Schultaschenkauf beachten sollten. Sabine Gramattke stand uns Rede und Antwort.

Luna: Welche Kriterien muss ein guter Schulranzen erfüllen? Worauf müssen Eltern beim Kauf achten?

Sabine Gramattke: Ein guter Ranzen muss vom Rücken getragen werden, nicht von den Schulterblättern. Eltern sollten beim Kauf darauf achten, dass die Polsterungen, die je nach Ranzenart unterschiedlich sind, gut am Rücken des Kindes sitzen. Neben der Ergonomie ist auch die Funktionalität wichtig: Der Ranzen muss vom Kind gut zu händeln sein. Die künftigen Abc-Schützen können im Laden ausprobieren, ob sie alle Verschlüsse öffnen können und mit der Aufteilung zurechtkommen. Auch die Optik spielt eine Rolle: Der Ranzen muss dem Kind gut gefallen.

Vielfältig ist das Angebot an Schulranzen. | Foto: Getty

Feste Ranzen oder flexible Rucksäcke – welche Schultasche passt zu welchem Kind?

Egal ob es ein fester Tornister oder ein Rucksack ist, wichtig ist, dass er passt. Für Kinder, die motorisch nicht so gut entwickelt sind, empfehlen wir einen festen Tornister. Für kleine Kinder eignen sich besonders die Modelle von DerDieDas. Größere Kinder kommen mit den Schulranzen von School Mood, Scout oder McNeill sehr gut zurecht. Schulranzen und Schultaschen der neuen Generation passen sich gut dem Rücken des Kindes an und wachsen mit.

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Muss ein guter Ranzen teuer sein?

Ob ein Ranzen gut ist, entscheidet vorrangig die Passform, nicht der Preis. Ein Tipp, um Geld zu sparen, ist, zu reduzierten Vorjahresmotiven zu greifen.

Wer hat beim Kauf meist das letzte Wort? Eltern oder Kinder?

Das letzte Wort haben die Kinder, aber die Eltern entscheiden meist vorher, welche Marke infrage kommt. Wir finden es auch richtig, dass Kinder die Entscheidung treffen, denn sie sind täglich mit den Schulranzen unterwegs.

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