Egal ob ihr Entscheidung für ein geteiltes Zimmer aus Platzgründen trefft, oder euch ganz bewusst dafür entscheidet – wichtig ist vor allem die Planung. Eine gut durchdachte Raumunterteilung und die richtige Ausstattung sorgen dafür, dass jedem Kind sein eigener Bereich zur Verfügung steht.
Individuelle Bettlösungen, und persönliche Details in der Dekoration helfen jedem Kind, sich in seinem eigenen Reich wiederzufinden.
Hochbetten sind die wohl platzsparendste Möglichkeit für ein geteiltes Kinderzimmer und lassen sich relativ einfach ganz individuell gestalten und je nach Alter verändern.
Hier dient das Ikea Bett Kura als Basis. Es wurde erhöht, um unten Stauraum zu schaffen, und in einem neutralen Grau gestrichen.
Ein schmales Zimmer bietet sich an für ein eingebautes Hochbett zwischen den Wänden. Dann ist darunter Platz für ein weiteres Bett…
…oder auch zwei!
Bei diesem DIY Hochbett wurde der untere Lattenrost entfernt, so dass ein Babybett Platz hat. Alles in der gleichen Farben gestrichen wirkt es wie eine Einheit.
Nicht immer muss es ein Hochbett sein. Zwei gleiche Betten versprühen den Charme eines Ferienlagers, wo man sich abends Geschichten erzählt, bis einem die Augen zufallen. Unter den Betten wurden große Schubladen eingesetzt, die für Ordnung sorgen.
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Wenn genug Platz da ist, können die Betten auch nebeneinander stehen. Damit es einheitlich wirkt, sind identische Betten empfehlenswert.
Wer ein großes Kinderzimmer teilen kann, für den ist diese Idee eines Raumteilers interessant. Stauraum und Stütze fürs Hochbett in einem!
Sogar unter einer Dachschräge kann man drei Kinder unterbringen – mit Holzpaneelen abgetrennt entstehen kuschelige Höhlen.
Ebenfalls eine Lösung für die Dachschräge: Hier liegen die Lattenroste bodennah, und jedem Kind wurde ein Alkoven gebaut.
Hier wurden die Betten optisch vom Spielbereich abgetrennt. So entstehen Bereiche, in die sich jedes Kind auch mal zurückziehen kann.
Vorteile, wenn Kinder sich ein Zimmer teilen:
- Für zu viel Spielzeug ist schlichtweg kein Platz. Da hilft, sich auf das Minimaliste zu beschränken, ohne dass die Kinder in einem Berg von Spielzeug versinken. Sinnvolle Aufbewahrungssysteme helfen das Spielzeug zu unterteilen und rasch zu verstauen.
- Die meisten Kinder schlafen nicht gern allein – in dem Fall ist das Geschwisterchen immer direkt da.
- Kinder lernen früh, dass Kompromisse nötig sind und wie man Konflikte für alle zufriedenstellend lösen kann
Das sind ggfl. Nachteile, die entstehen:
- Kinder können sich gegenseitig vom Einschlafen ablenken, oft entspannt sich die Situation aber nach einiger Zeit wieder von ganz allein
- Ist ein Kind krank oder wacht aus anderen Gründen nachts auf, kann es passieren, dass das Geschwisterkind mit wach wird.
- Rivalitäten sind möglich, lassen sich im Alltag generell aber auch nicht vermeiden
TIPP: Überlegt bei der Planung, wie ihr für jedes Kind auch einen eigenen Bereich schaffen könnt – und wenn es nur ein Vorhang vor dem Bett ist. Kinder benötigen nicht unbedingt immer eine akkustische Trennung, sondern vor allem eine räumliche, um sich zurückzuziehen.
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