Warum ist es für Kinder wichtig, sich mit puzzeln zu beschäftigen?
Puzzles sind ein Zeitvertreib, der Klein und Groß gleichermaßen fasziniert. Sie sind nicht nur unterhaltsam, sondern beeinflussen auch unsere Fähigkeiten auf positive Weise. Kinderpuzzles haben einige positive Auswirkungen auf die feinmotorischen Fähigkeiten, die kognitive Entwicklung und die visuelle Wahrnehmung. Diese Art von Spiel verbessert die Hand-Augen-Koordination und trainiert die Aufmerksamkeit und Geduld der Kinder. Durch das wiederholte Verteilen von Teilen lernen sie auch, Probleme mit einem strategischen Ansatz zu lösen. Puzzles helfen Kindern zudem, ihre Fähigkeit zu verbessern, Formen und Farben zu erkennen. Schließlich verbessern Puzzles die Konzentration und das Kurzzeitgedächtnis.
Das richtige Alter, um mit den Puzzlen anzufangen
Die Freude am Spielen mit Puzzles kann schon in frühen Jahren beginnen. Mit etwa 12 bis 18 Monaten könnt ihr die ersten Puzzle-Spiele einführen. Aber denkt daran: Das Zusammensetzen von Puzzles kann euer Kind nur dann fördern, wenn ihr ihm ein Puzzle anbietet, das dem Alter und der Entwicklungsphase entspricht. Es ist wichtig, den richtigen Schwierigkeitsgrad zu wählen, damit das Kind Spaß haben kann und sich nicht unter Druck gesetzt fühlt, gut zu spielen.
Puzzles: Unsere Lieblinge für langweilige Nachmittage
Erfunden im Jahr 1760 von John Spilsbury, einem Londoner Kartographen und Graveur, ist das Puzzle heute eines der beliebtesten Spiele. Auf dem Markt gibt es viele Modelle: von den komplexen mit vielen Teilen bis hin zu 3D-Modellen. Wie oben erwähnt steht bei eurer Wahl das Alter des Kindes im Vordergrund. Hier helfen wir euch mit unseren Favoriten, sortiert nach Alter. Viel Spaß beim Stöbern!
Von 1 bis 3 Jahre
Wenn es um Puzzles für kleine Kinder geht, sind diese meist mit einer reduzierten Anzahl von Teilen. Die Stücke sind größer, um die Entwicklung der Hand-Augen-Koordination zu unterstützen. Dann gibt es die Steckpuzzles, bei denen das Kind das Teil an die richtige Stelle setzen muss, indem es die Form des Objekts erkennt.
Von 3 bis 6 Jahre
Die Altersphase von 3 bis 6 Jahren ist ein Zeitraum, in dem das Kind sowohl körperlich als auch geistig wächst. Der Besuch von Kindergartens und Schule bringt sicherlich eine große Anzahl von Entwicklungsschüben mit sich, deshalb es ist keine schlechte Idee, das Kind auch zu Hause clever zu beschäftigen. Die Puzzles, die für diese Altersgruppe geeignet sind, enthalten allmählich eine höhere Anzahl von Teilen und die zu bildenden Figuren haben zusätzliche Details, die das Zusammensetzen anspruchsvoller machen.
Von 6 bis 9 Jahre
Mit zunehmendem Alter steigt der Schwierigkeitsgrad des Spiels. Die zu gestaltenden Figuren werden immer realistischer und neigen dazu, kleinere und ähnliche Teile zu haben, so dass das Finden der richtigen Kombination ein zusätzlicher Ansporn zur Konzentration ist.
Von 9 bis 12 Jahre
An diesem Punkt sind die Kinder zu echten Spielprofis geworden. Wir schlagen vor, sie mit Puzzles ab 1000 Teilen auf die Probe zu stellen, die auch von Erwachsenen gelöst werden können. So habt ihr eine zusätzliche gemeinsame Beschäftigung!
Bilder: @Unsplash, Aufmacher: Puzzle 299 Hunde von Laurence King Verlag