Ihr wollt etwas gemeinsam mit der ganzen Familie unternehmen? Wie wäre es mit einem Kinobesuch? Am 29. März 2018 startete “Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer” in den Kinos. Die Verfilmung des Kinderbuch-Klassikers von Michael Ende ist ein echtes Highlight für große und kleine Zuschauer.

Darauf haben wir lange gewartet! Endlich kommt die erste Realverfilmung von Michael Endes wundervollem Kinderbuch “Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer” in die Kinos. Viele kennen die Geschichte vom Waisenjungen Jim, der auf der kleinen Insel Lummerland aufwächst, in der Fassung der Augsburger Puppenkiste. Regisseur Dennis Gansel (“Die Welle”) bringt die bekannten Figuren nun mit namhaften Schauspielern und atemberaubenden visuellen Effekten auf die Leinwand. Satte 25 Millionen Euro hat die High-Tech-Verfilmung gekostet. Wir verraten euch, warum sich das Anschauen lohnt.
Worum geht es?

Der kleine Jim Knopf (Solomon Gordon), ein farbiger Waisenjunge, kommt als Baby per Post auf die Insel Lummerland. Dort wird er liebevoll aufgezogen von der gutmütigen Lebensmittelverkäuferin Frau Waas (Annette Frier). Der liebenswerte, aufgeweckte Junge freundet sich schnell mit den anderen Inselbewohnern an. Vor allem Lokomotivführer Lukas (Henning Baum) mit seiner Schirmmütze und der Pfeife und seine Lok Emma werden Jims beste Kumpels.

Aber je älter der kleine Jim wird, umso mehr beschäftigt ihn die Frage nach seiner eigentlichen Herkunft. Als der winzigen Insel schließlich Überbevölkerung droht und König Alfons der Viertel-vor-zwölfte (Uwe Ochsenknecht) anordnet, dass entweder Jim Knopf oder Lok Emma die Insel verlassen müssen, brechen Jim, Lukas und Emma zu einem großen Abenteuer auf.
Worum geht es wirklich?

In erster Linie geht es um die ungewöhnliche Freundschaft zwischen Kim Knopf und Lukas, dem Lokomotivführer. Beide Rollen sind mit dem Newcomer Solomon Gordon und dem alten Hasen Henning Baum (“Der letzte Bulle”) exzellent besetzt. Obwohl Michael Ende seinen Lukas als klein und kräftig beschreibt und Henning Baum ein Mann wie ein Baum (im wahrsten Sinne) ist, verkörpert er den sympathischen Lokomotivführer mit dem großen Herzen perfekt. Überhaupt sind alle Rollen mit namhaften Schauspielern besetzt. Milan Peschel spielt den Scheinriesen Tur Tur, Christoph Maria Herbst verkörpert den treuen Untertanen Herrn Ärmel. Die Synchronstimme von Nepomuk stammt von Comedian Bully Herbig. Frau Malzahn wird von Judy Winter gesprochen. Bei der abenteuerlichen Reise von Jim, Lukas und Emma durch das Land der Vulkane beeindrucken vor allem die visuellen Effekte, die den Vergleich zu Peter Jacksons “Der kleine Hobbit” nicht scheuen müssen. Dabei bleibt der Film trotz der spannenden Handlung und den fantastischen Figuren stets kindgerecht.

Lohnt sich das Anschauen?
Auf jeden Fall! “Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer” ist der perfekte Familienfilm für die Osterfeiertage und macht wirklich allen Spaß: Oma, Opa, Onkel, Tante, Eltern und Kindern. In einer Stunde und fünfzig Minuten lässt es sich wunderbar eintauchen in die fantasievolle Welt Michael Endes. Die am Computer animierten Kulissen sind fantastisch. Selbst eingefleischte Fans der Augsburger Puppenkiste-Fassung dürften von der absolut gelungenen Realverfilmung des Kinderbuchs begeistert sein. Der Film startet am Donnerstag, 29. März 2018 bundesweit in den Kinos.
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