Alle lieben fluffigen Hefeteig, oder? Die Kinder können ohne Bedenken schon bei der Vorbereitung helfen, denn ein Hefeteig verzeiht recht viel. Das schöne an diesem Teig ist auch, dass er süß oder herzhaft funktioniert. Die Hasenbrötchen können also auch mit etwas weniger Zucker und ohne Glasur als herzhafte Brötchen zum Frühstück serviert werden, oder aber nach Rezept als süßes Gebäck.
Wie gelingt ein Hefeteig garantiert?
- Frische Hefe verwenden: Frische Hefe verwenden, die nicht abgelaufen ist. Alternativ kann auch Trockenhefe verwendet werden, wobei darauf zu achten ist, dass sie gemäß den Anweisungen aktiviert wird.
- Die richtige Temperatur: Hefe braucht eine warme Umgebung, um zu gären. Verwende lauwarme Flüssigkeiten (Wasser oder Milch) zwischen 37 und 43 °C, um die Hefe zu aktivieren.
- Vermische die Zutaten gut: Mische die Hefe gut mit der Flüssigkeit und lasse sie einige Minuten stehen, bis sie schaumig wird. Das zeigt an, dass die Hefe aktiv ist und den Teig gut aufgehen lässt.
- Sei geduldig: Gib dem Teig genügend Zeit zum Gehen. Dies kann je nach Rezept und Umgebungstemperatur variieren, aber im Allgemeinen sollte der Teig etwa doppelt so lang gehen.
- Richtige Umgebung: Stelle sicher, dass der Teig an einem warmen Ort ruht, damit er optimal aufgehen kann. Dies kann in einem leicht temperierten Raum geschehen oder indem der Teig in einen ausgeschalteten Ofen mit eingeschalteter Beleuchtung gelegt wird.
- Verwende nicht zu viel Mehl: Beim Kneten nur so viel Mehl verwenden, wie im Rezept angegeben ist. Zu viel Mehl führt zu einem zu trockenen Teig, der nicht richtig aufgeht. Der Teig sollte gerade eben so nicht mehr an den Händen kleben. Das kann sich nach ausgiebigem Kneten auch verbessern. Also lieber erst später noch mehr Mehl hinzugeben!
- Gut kneten: Den Teig ausreichend kneten, um die Kleberbildung zu fördern, die für die Struktur des Hefeteigs wichtig ist. Dies kann von Hand oder mit einer Küchenmaschine geschehen.
- Teig abdecken: Den Teig während des Gehens mit einem sauberen Küchentuch oder einer Plastikfolie abdecken, um ihn vor Zugluft und Austrocknung zu schützen.
Rezept für ca. 15 Osterhasen aus Hefeteig
Teig:
1/2 Würfel frische Hefe
50 g weiche Butter
500 g Weizenmehl Type 405
150 g Rohrzucker
200 ml Milch
1 Ei
Eistreiche:
1 Eigelb
4 EL Milch
Glasur:
100 g Puderzucker
17 ml Zitronensaft
Für den Teig die Hefe mit den Fingern zerbröseln und in einem kleinen Schälchen in 1 EL Wasser auflösen. Die Butter würfeln. Mehl, Rohrzucker und Butter in eine Rührschüssel geben. Die aufgelöste Hefe, die Milch und das Ei hinzufügen. Alles mit den Händen oder dem Knethaken der Küchenmaschine kräftig zu einem geschmeidigen Hefeteig kneten. Den Teig abgedeckt etwa 30 Minuten aufgehen lassen.
Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 170 °C Umluft vorheizen.
Aus dem Teig mit den Händen kleine Hasen und nach Belieben andere Figuren und Tiere formen und auf das Backpapier legen.
Für die Eistreiche das Eigelb und die Milch mit einer Gabel verquirlen. Die Teigfiguren mit der Mischung bestreichen und im vorgeheizten Ofen etwa 12–18 Minuten backen. Anschließend herausnehmen und abkühlen lassen.
Für die Glasur den Puderzucker und den Zitronensaft glatt rühren. Die Glasur in einen Spritzbeutel füllen, die Tierchen damit verzieren und servieren.
Das Rezept stammt aus dem Buch:
Milena Krais „Bienenstich & Beerentarte: Köstliche Backrezepte für Frühjahr, Sommer, Herbst und Winter. Mit vielen kreativen Bastelideen für Groß und Klein“, Christian Verlag 2023, 30 Euro