Sticky Lemon
Das niederländische Kinderlabel wurde 2016 gegründet und produziert Kollektionen für kleine und große Kinder mit einem ausgeprägten Modegeschmack. Schrullig, bunt, mutig und sonnig. Farben in Kombination mit Mustern und Illustrationen. Sticky Lemon genießt es, mit neuen Kombinationen zu experimentieren und den Retro-Zeiten zuzuzwinkern. Die Kollektionen selbst sind wie kleine Geschichten über den Schulbesuch. Dabei verwendet die holländische Modemarke für ihre Rucksäcke recycelte PET-Flaschen aus dem Meer. Selbst nach einigen Monaten als Reisegepäckstück sehen die Kinderaccessoires immer noch aus wie neu. Mit den separat verfügbaren „Chest Straps“ können die Träger vorne geschlossen werden und entlasten somit den Rücken. Durch die zahlreichen Fächer im Inneren der Rucksäcke lassen sich viele Schulsachen oder andere Utensilien verstauen. Nicht nur sehr praktisch und stylisch, sondern auch extrem umweltbewusst.
Ecoalf
Kaum ein Erwachsener, der die Marke aus Spanien nicht kennt. Mit Ecoalf hat sich Gründer Javier Goyeneche seinen persönlichen Traum für eine bessere und vor allem grünere Welt erfüllt. Der Name des Labels spielt an auf Goyeneches kleinen Sohn Alfredo, denn ihm möchte der Papa eine „saubere“ Zukunft schenken – und kreierte deshalb ein Recyclingprodukt, das nicht nur nachhaltig ist, sondern auch ästhetisch anmutet. Von der Konkurrenz wie Sporthersteller Nike, Patagonia und Co. grenzt sich Ecoalf durch ein klares Prinzip ab: Jede Produktfaser ist aus Abfall hergestellt. Lediglich für Zipper und Knöpfe gibt es noch keine nachhaltige Lösung. 165 Boote rund um Valencia laden täglich den Müll ab, den sie unfreiwillig als Beifang mit an Land bringen. Dieser wird getrennt und Ecoalf behält davon die PET-Flaschen ein. Aus dem Müll entsteht schließlich ein langer „Meeresfaden“, der nun in der nachhaltigen Kinderkollektion zum Tragen kommt. Ein Beispiel ist die Kinderweste St. Moritz aus nachhaltigen Daunen, mit hohem Kragen und enger Polsterung aus 100 Prozent recyceltem Nylon – einem Material, das kürzlich noch als Fischernetz durch die Meere schwamm.
Töastie
Besonders für Kinder im Norden Europas ist für den Herbst Outerwear angesagt, die sowohl vor Kälte und Nässe schützt als auch genügend Bewegungsspielraum lässt. Leider sind wasserabweisende Materialien alles andere als nachhaltig. Das britische Bekleidungsunternehmen Töastie launcht inzwischen eine besondere Eco-Outerwear-Kollektion, die aus recycelten Kunststoffflaschen besteht. Jedes Kleidungsstück ist thermoregulierend und verfügt über reflektierende Details. Ein wasserdichter Regenmantel von Töastie besteht aus 14 recycelten Kunststoffflaschen. Die Packaway-Pufferjacken werden aus nachhaltig gewonnenen Daunen hergestellt – superleicht und waschmaschinenfest, sodass sich kleine Entdecker ohne Kompromisse ins Freie wagen können. Töastie ist hierfür eine Partnerschaft mit der Wohltätigkeitsorganisation „Plastic Tides“ eingegangen, um das Bewusstsein für die Verschmutzung unserer Ozeane durch Kunststoffe zu schärfen. Die Jacken sind in den von Fischern inspirierten Farben Gelb und Marine sowie mit grafischen Seeigel- und Wal-Prints erhältlich und bringen es auf eine lange Tragedauer für Kinder von ein bis zehn Jahren.
Manitober
Nachhaltige Kindermode mit schlauem Konzept! Manitober aus Hamburg macht aus Alt Neu und recycelt Kindermode mit Rückgabeprinzip. Bedeutet: Man kann die Artikel immer wieder zurückgeben. Dafür bekommen die Kunden einen Gutschein, je nach Zustand des Kleidungsstückes. Manitober repariert und reinigt die Sachen und bietet sie dann im Online-Shop wieder an – mit 12-monatiger Gewährleistung als „generalüberholt“. Zusätzlich positioniert sich Manitober klar zum Thema Gender-Neutralität: Sämtliche Produkte sollen sowohl für Jungs als auch für Mädchen gedacht sein. “Kein Rosa-Hellbau-Schubladendenken und kein Bagger-Prinzessinnen-Glitzer-Quatsch!”, so Gründer Marcus Kraft im Interview mit Luna.
Jimmi Wow
Aus abgelegten Kleidungsstücken und textilem Verschnitt neue Unikate für Babys und Kleinkinder zaubern? Dieser Herausforderung nahm sich das kleine deutsche Label Jimmi Wow an. Als großen Vorteil sieht die Marke, dass sämtliche Artikel aufgrund vorhergegangener Wäschen meist schadstoffarmer sind als neu produzierte Kleidung. Außerdem ermögliche die Verwendung von bestehenden, aber nicht genutzten „Rohstoffen“ eine Ressourcen schonende Herstellungsweise. Sämtliche Einzelstücke werden bei von Hand in einem kleinen Berliner Atelier gefertigt. Das Ursprungsmaterial wird dabei natürlich versucht so effizient wie möglich weiter zu verwerten – ergänzt wird lediglich durch neue Bündchen, Knöpfe und notwendige Kurzwaren.
Teaserbild und Sliderbild: Sticky Lemon
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