Auch wenn man in Deutschland häufig den Eindruck bekommt, dass die Kinder in Japan nur mit elektronischen Spielzeugen und Videospielen aufwachsen, gibt es natürlich auch Spielzeug aus Japan jenseits von Super Mario und Co. Hier kommen sechs Spielzeug-Marken aus Japan, auf die ihr unbedingt ein Auge werfen solltet.
1. Kukkia gefällt Eltern und Kindern
Die japanische Brand Kukkia ist eine Holzproduktionsfirma die unter den Namen gg* und kiko+ Kinderspielzeug herstellt. Sie verarbeiten ausschließlich europäisches Birkenholz. Die Spielzeugmarke verfolgt das Ziel, simple Designs zu entwerfen, die sowohl Eltern als auch Kindern Spaß machen. Zusammen mit unterschiedlichen internationalen Gast-Designern entstehen so wunderschöne Spielzeuge, in die man sich einfach nur verlieben kann.
2. Einfache Schönheiten von Chigo
Der japanische Design-Shop Chigo (ja, er verschickt auch ins Ausland) führt neben niedlicher Kinderkleidung auch sehr schickes Holzspielzeug. Vieles davon wurde extra für den Shop angefertigt. Das zurückhaltende Design untersteht dabei ganz der japanischen Ästhetik, das Schönheit immer in der Einfachheit zu finden ist. Unbedingt mal ausprobieren: Kendama. Ein bei japanischen Kindern beliebtes Kugelspiel, bei dem man eine Holzkugel auf einem Teller einfängt. Da es durch den Aufbau des Kendamas eine Unzahl an Trickmöglichkeiten und Kombinationen gibt, sind der Fantasie bei der Regelgestaltung keine Grenzen gesetzt.
3. Niedliche Figuren von Amaury Lemal
Die Charaktere von Amaury Lemal sind eine Reminiszenz an das japanische Verständnis von Niedlichkeit. Oft ein wenig eigenartig und verschroben aber dabei stets einzigartig im Design. Mit seiner Vorliebe für altes Vinyl-Spielzeug und Vektorgrafiken erschafft der Designer bunte Charakterwelten, die nicht nur Kinder begeistern. In seiner Biografie schreibt er passend dazu: “Ich mache meine Träume wahr, indem ich andere zum Lachen bringe.”
4. Pop-Art von Yoskay Yamamoto
Geboren und aufgewachsen in Toba, Japan, wohnt Grafikdesigner Yoskay Yamamoto seit seinem 15. Lebensjahr an der Westküste der USA. In seinen außergewöhnlich schönen Spielzeugen versucht er, beide Kulturen miteinander zu verbinden. Dabei verfremdet er ikonische Popfiguren aus den USA mit traditionellen japanischen Details und schafft so eine ganz neue Form von moderner Pop Art.
5. Optische Kartenspiele Rocca
Abgeleitet vom japanischen Wort für Hexagon (rokakku) kann man mit diesen 2-D Karten unglaubliche 3D Effekte erzeugen. Das Ziel von Rocca ist dabei sehr simpel: Baue einen Turm und sei der erste Spieler der keine Karten mehr hat. Aber auch ganz normale Spiele wie Mau Mau oder – für die Älteren – Poker lassen sich damit spielen. Das ungewöhnliche Design der Karten gewann 2012 sogar den Good Design Award für Spielzeuge.
6. Malspaß mit Primomo
Die japanische Marke Primomo möchte mit ihren Produkten die Kreativität von Kindern fördern. Die eierförmigen Malstifte lassen sich auch von sehr kleinen Kinderhänden prima greifen, selbst wenn sonst noch keine Schreibgeräte gehalten werden können. Zudem sind sie leicht parfümiert und ergeben zusammengesteckt die lustigsten Kombinationen. Erhältlich ist Primomo unter anderem bei smallable.
Noch mehr niedliches Spielzeug (auch aus Japan) stellen wir euch in der Luna 70 vor.
Slider und Teaser: Primomo